Die biologische Zahnmedizin verfolgt den Ansatz, dass der ganze Körper ein komplexes, sich gegenseitig beeinflussendes System darstellt. Hier wird vor allem der Mundraum in einem engen Zusammenspiel mit den Organen des Körpers gesehen. Als Portal für Bakterien, Viren und Pilze, können Störquellen in der Mundhöhle den Organismus dauerhaft schwächen und schädigen.
Mehr als 60 % aller chronischen Erkrankungen werden durch Störfelder im Mundraum, wie zum Beispiel chronische Entzündungsherde oder Metall, verursacht.
Der enge Zusammenhang zwischen den Störfeldern im Mundraum und chronischen Erkrankungen begründet eine ganzheitliche, umfassende und interdisziplinäre Behandlung, in der der Mensch in seiner Gesamtheit als Bioorganismus verstanden und auch dementsprechend therapiert wird.
Dr. med. Thomas Franke ist approbierter Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurg, Arzt und Zahnarzt, der sich problemlos zwischen den interdisziplinären Feldern bewegt und all sein Wissen in der Behandlung seiner Patienten miteinander kombiniert. So konnte in über 16 Jahren eine interdisziplinäre Betrachtungsweise, aber auch ein ganzheitliches, biologisches Therapiekonzept erarbeitet werden, von dem bereits viele Patienten profitieren konnten.
Was genau ist die biologische Zahnmedizin?
Man könnte bei dem Begriff zunächst an Heilkräuter und andere Mittel aus der Naturheilkunde denken. Tatsächlich meint die biologische Zahnmedizin, dass sie möglichst schonende Verfahren in Verbindung mit möglichst verträglichen Materialien anwendet – und vor allem, dass sie den Menschen ganzheitlich betrachtet.
Der gesamte menschliche Organismus wird als Bioorganismus verstanden, innerhalb dessen die Organe in einem engen Zusammenhang zueinander und vor allem auch mit dem Mundraum stehen.
Schwermetalle, giftige Materialien und Entzündungen im Mundraum – sogenannte Störfelder – können den Organismus schwer belasten und Auswirkungen auf das Verdauungssystem, den Hormonhaushalt und den Stoffwechsel haben. Studien haben gezeigt, dass mehr als 60 % aller chronischen Erkrankungen durch Störfelder im Mundraum verursacht werden.
Die biologische Zahnmedizin spürt vorhandene Störfelder auf und beseitigt diese so schonend wie nur möglich, um den Organismus zu entlasten.
Dabei werden nur Materialien eingesetzt, die möglichst neutral und metallfrei sind. Beispielsweise werden bei Zahnimplantaten nur hochwertige Implantate aus Keramik verwendet, die im Gegensatz zu Titan-Implantaten antiallergen und optimal körperverträglich sind.
Sind die Störfelder entfernt, so kann in der Regel bereits kurz nach dem Eingriff eine deutliche Erholung des Immunsystems beobachtet werden. Das liegt daran, dass unser Immunsystem darauf ausgelegt ist, Viren, Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen abzuwehren. Chronische Entzündungen im Kieferknochen oder in den Wurzelspitzen, aber auch unverträgliche oder gar toxische Metalle im Mundraum resultieren in einer ständigen Überreaktion unseres Immunsystems – und das teilweise jahrelang und mit Auswirkungen auf unseren gesamten Körper. Der permanente Stress-Zustand und die dauerhafte Belastung unseres Immunsystems kann hier zu massiven Regulations-, Funktions- und Strukturstörungen führen und unsere Gesundheit erheblich belasten. Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Arthritis, Adipositas, ALS, MS, Morbus Alzheimer oder auch kardiovaskuläre Erkrankungen, wie Atherosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall, können die Folge sein.
Ist das Störfeld behoben, wird das Immunsystem direkt und sofort entlastet und kann endlich wieder normal agieren, wodurch vor allem auch chronisch kranke Patienten eine Verbesserung ihrer Gesundheit erfahren können.
Metallfreier Zahnersatz
Da die biologische Zahnmedizin auf der Erkenntnis basiert, dass Metalle im Mundraum zu chronischen Erkrankungen führen können, wird hier gänzlich auf den Einsatz von Metallen verzichtet.
Als besonders zuverlässigen, stabilen und nachhaltigen Zahnersatz haben sich bereits seit Jahren Zahnimplantate erwiesen. Implantate aus Titan können Unverträglichkeitsreaktionen und Allergien hervorrufen, weshalb die biologische Zahnmedizin auf Implantate aus der Hochleistungskeramik Zirkondioxid zurückgreift.
Die hochwertigen Keramik-Implantate sind vollkommen metallfrei und überzeugen mit ihrer unbestechlichen Qualität. Sie sind zu 100 % antiallergen und optimal körperverträglich, weshalb sie für eine bestmögliche Biokompatibilität sorgen. Darüber hinaus bestechen sie neben ihrer außerordentlich guten Verträglichkeit auch mit ihrer Optik, da sie in ihrer gänzlich weißen Farbgebung dem natürlichen Zahnweiß sehr nahe kommen und für eine einwandfreie Ästhetik sorgen.
Ganzheitliche, biologische Diagnostik
Bevor wir einen Eingriff wie die Implantologie durchführen, möchten wir zunächst den aktuellen Gesundheitszustand unserer Patienten erfassen. Hierzu zählen neben einer Anamnese und dem Befund unter anderem auch das Blutscreening und eine Röntgenaufnahme des Mundbereiches durch die digitale Volumentomographie (DVT).
In einer Blutanalyse lassen wir die Nährstoffversorgung unserer Patienten untersuchen. So können wir bereits vorab Unverträglichkeiten oder Mängel feststellen und diesen auch entgegen wirken – was sich wiederum positiv auf das Immunsystem unserer Patienten und somit auch auf die Wundheilung und das Behandlungsergebnis auswirkt. Hierfür werden wichtige Blutwerte untersucht, wie beispielsweise der Vitamin D3-Haushalt, der für die Bildung von gesundem Knochen und für die Stärkung des Immunsystems besonders relevant ist.
Anschließend erfolgt die digitale Volumentomographie (DVT). Hierbei handelt es sich um ein dreidimensionales, hochaufgelöstes Röntgenbild des Kopfbereiches, durch das sich beispielsweise Entzündungen im Kieferknochen oder in den Zahnwurzeln aber auch Fremdkörper und Metall-Versprengungen genauestens lokalisieren lassen. Darüber hinaus kann unter anderem auch die Knochenstruktur zuverlässig beurteilt werden.
In einem ausführlichen und persönlichen Beratungsgespräch werden schließlich die Ergebnisse der Diagnostik zusammengetragen und gemeinsam besprochen. Zudem werden selbstverständlich auch die Fragen, Ängste sowie Wünsche unserer Patienten geklärt. Wir erstellen dann einen individuellen Therapieplan und besprechen alles Weitere detailliert mit Ihnen.
Immunologische Vor- und Nachbehandlung
Wir setzen in der Vor- und Nachbehandlung unserer Patienten auf die Stärkung des Immunsystems und die Aktivierung der Knochenheilung, um bestmögliche Resultate in der Wundheilung und dem Behandlungsergebnis zu erreichen. Zudem haben wie die Erfahrung gemacht, dass wir so unseren Patienten helfen konnten, wieder schnellstmöglich am Leben teilzunehmen.
Ist ein Eingriff geplant, so achten wir bereits vor, aber auch während und nach eines Eingriffs auf die optimale Nährstoffversorgung unserer Patienten. Bei der Blutanalyse lassen wir den Nährstoffgehalt unserer Patienten überprüfen und können so über oral eingenommene Präparate oder eine Infusion fehlende Nährstoffe zuführen. Auf diese Weise können wir eine bestmögliche Wundheilung und die schnelle Regenerierung unserer Patienten durch die Stärkung des Immunsystems begünstigen. Im Laufe der Jahre konnten wir so erstaunliche Ergebnisse in der Wundheilung und im Behandlungsresultat feststellen.
Falls gewünscht, können wir ergänzend auch eine Wundheilungsförderung durch das PRP-Verfahren anbieten. Das Platelet Rich Plasma-Verfahren ist eine Eigenblut-Therapie, die eine beschleunigte Wundheilung bewirkt und so das schnellere und unkomplizierte Einwachsen eines Zahnimplantats ermöglicht
Ganzheitlicher Ansatz – auch über unsere Praxis hinaus
In unserer Praxis bieten wir eine ganzheitliche Diagnostik und Behandlung durch unseren Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgen, Arzt und Zahnarzt Dr. med. Thomas Franke an. Dadurch können wir unsere Patienten aus einer Hand umfassend interdisziplinär, ganzheitlich und biologisch behandeln.
Darüber hinaus sind wir auch eng mit einem Netzwerk aus HNO-Ärzten, Umweltzahnmedizinern, Internisten, Heilpraktikern und Physiotherapeuten verbunden.
Besteht der Bedarf nach einer Behandlung, die außerhalb des Leistungsspektrums unserer Praxis liegt, vermitteln wir gerne passende Spezialisten oder Experten, mit denen wir bereits seit Jahren erfolgreich zusammenarbeiten.
Interdisziplinäre Expertise aus einer Hand
Dr. med. Thomas Franke hat sich in seiner jahrelangen Erfahrung als approbierter Arzt, Zahnarzt und Facharzt für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie ein umfangreiches Wissensrepertoire angeeignet.
Aus diesem ist sein spezieller Behandlungsansatz erwachsen, das bei seinen Patienten ganzheitlich ansetzt und interdisziplinär ausgerichtet ist.